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Handy Halter aus Kinderhand

Kinder mit etwas handwerklichem Geschick können für ihre Eltern, mit ein bischen Opa-Hilfe tolle Geburtstagsgeschenke basteln: in diesem Beispiel einen schicken Handyhalter.
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Mama hat Geburtstag - was schenk ich ihr nur?

Nachdem Finn’s Mama in wenigen Tagen Geburtstag hat, überlegten wir, womit er ihr wohl eine Freunde machen könnte. Schnell kam sein Vorschlag: „Wir könnten ihr doch auch was bauen“! (so wir wir es im Herbst für Finn’s Papa gemacht hatten: Vogelhaus aus Kinderhand).

Klasse Gedanke, allerdings war die Zeit recht knapp und eine wirklich gut Idee zur Umsetzung fehlte uns zunächst. Beim abendlichen Zubettgehen hatten wir ein kurzes Brainstorming. „Der Papa hat für sein Handy so eine Halterung auf dem Schreibtisch – Mama nicht“!

Also musste Opa am Abend „Mr. Google“ nach Beispielen für Handyhalter befragen, die so einfach herzustellen sind, dass Finn es in der verbleibenden Zeit schafft.

Das Ergebnis war schnell gefunden: Er sollte wie ein Garten-Liegestuhl ausstehen! Diesem Vorschlag hat Finn dann am nächsten Morgen beim Frühstück begeistert zugestimmt, sodass es ruckzuck an die Umsetzung ging.

Material besorgen

Nachdem ich mich gegen zu komplizierte Gestaltung mit Stoff oder Gelenken (wie bei einem richtigen Liegestuhl) entschieden habe, war die Materialbeschaffung ganz einfach.

Aus dem Baumarkt besorgte ich zwei Leisten (20 x 5 x 1000 mm).

Holzleim und Farbe (Finn wünschte sich „weiß“) hatten wir noch.

Zuschnitt

Die einzelnen Leisten schnitten wir auf die richtige Länge zu (passend zur Größe des späteren Handys). Hierzu haben wir die Ausgangsstücke mit Schraubbezwingen an einem Arbeitsbock befestigt (dieser hatte die richtige Höhe für Finn), damit sie beim Sägen nicht verrutschten.

Mit einem Zollstock (in Bayern auch Meterstab genannt) sowie einem Bleistift hat Finn die gewünschte Endlänge der Leisten angezeichnet. Statt einer Holzsäge haben wir eine kleine Bügel-(Eisen-)Säge verwendet. Diese ist wegen der kleineren Zähne weniger gefährlich.

Statt alle Teile jeweils neu abzumessen, haben Wiederholungsteile am ersten Zuschnitt abgemessen und angezeichnet. So werden alle Stücke auch gleich lang.

Nach dem Zuschnitt haben wir feines Schleifpapier auf ein Brett gelegt und darauf dann jeweils die Schnittkanten unserer Leisten gerade und glatt geschliffen.

Zusammenbau

Die Einzelteile waren nunmehr alle fertig für den Zusammenbau. Hierzu haben wir die Quer- und Längsteile mit Holzleim verbunden und dann mit kleinen Schraubzwingen in der gewünschten Position arretiert. Wichtig und kritisch waren lediglich die beiden Mittelstreben im Abstand der Stärke des Leisten zu setzen (einfach während der Trocknungszeit dazwischen klemmen).

Nach der Trocknungszeit (wie haben hier die Nacht spendiert) konnte ein erstes Mal das finale Ergebnis zusammen gesteckt und auf Standfestigkeit und richtige Größe geprüft werden.

Farbgebung

Finn wollte keine Naturmaserung für sein Meisterstück, sondern lieber einen Ständer in weiß verschenken. Also wurden die Restbestände an Farbe im Werkzeugkeller durchforstet. Eine fast leere Dose mit weißem Sprühlack fiel ihm sofort ins Auge.

Dafür ging’s ab nach draußen. Opa hat jeweils die Einzelteile an einem langen Draht in die Luft gehalten und Finn überzog sie stolz mit der Sprühdose möglichst gleichmäßig mit weißer Farbe.

Fazit

„Stolz wie Oskar“ überreichte Finn seiner Mama sein selbst gebasteltes Geburtstaggeschenk.

War gar nicht schwer herzustellen und machte uns wieder einmal viel Spaß.

Nur sollten wir nächstes Mal etwas früher anfangen, denn die Trocknungszeit von Leim und Farbe muss man stets in einem Arbeitsablauf mit einplanen.

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